Fynndarella

Dieses Drama ist sehr düster. Stellenweise hat man stark das Gefühl, es weiß nicht so recht wo es hin will. Einige Handlungen sind schwer nachzuvollziehen. Man könnte schon sagen, dass es anspruchsvoll ist, aber leider auch oft unnötig in die Länge gezogen. Und dabei hat das Drama nur 8 Folgen. Etwas gutes hat das ganze...die Handlung wirkt nicht gehetzt. Man merkt gar nicht, dass es eigentlich nur 8 Folgen sind. Aber dennoch lässt es sich nicht leicht schauen. Es ist an vielen Stellen schon recht nüchtern und bitter.
Die Gefühle und Beweggründe der Charaktere sind schwer zu verstehen. Dies wurde meines Erachtens auch nicht transparent genug gestaltet. Es ist nicht leicht den verworrenden Handlungen einzelner zu folgen. Ich bin schon in der Lage Dinge zwischen den Zeilen wahr zu nehmen, aber hier wird dem Zuschauer zu viel abverlangt. Man ist eigentlich die ganze Zeit damit beschäftigt, herauszufinden was in aller Welt, mit den Gedanken und Gefühlen der Charaktere los ist. Die unangekündigten Zeitsprünge erschweren es, der Geschichte zu folgen. Und warum hat/bekommt er eigentlich so viel Geld fürs nichts tun?

Die Serie ist schwere Kost, mit bizarren Handlungen und Hintergründen. Würde ich sie nochmal schauen? Nein.

Die Wertung kommt eigentlich nur wegen der Qualität und der Schauspielkunst der beiden Legenden (Hauptdarsteller) zustande.